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Ben Kauler, 20, im Mai in der ukrainischen Kleinstadt Staryj Saltiw, 45 km östlich von Charkiw.

© Foto: privat

Tagesspiegel Plus

Ein deutscher Soldat im Ukraine-Krieg: „Ich habe großes Glück gehabt, dass ich nicht gestorben bin“

Ben Kauler kämpft seit Monaten für die Ukraine. Er sah Freunde sterben, erlebte pausenloses Artilleriefeuer. Das Leid im Krieg habe er unterschätzt, sagt er.

Seinen Eltern hat Ben Kauler nichts erzählt, seine Mutter fand es erst nach drei Wochen heraus, zufällig. Bei einem Telefonat fragte sie, warum denn so viele Stimmen im Hintergrund zu hören seien. Und weshalb diese Leute kein Deutsch sprächen. „Da wollte ich sie nicht anlügen“, sagt Kauler. Natürlich sei sie erstmal geschockt gewesen. „Welche Mutter wäre das nicht?“

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