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Bernd Baumann

© AFP/JOHN MACDOUGALL

„Diese ganze linksgrüne Kaste“: AfD sieht Massenproteste als „das letzte Aufgebot“

„Ein paar Hunderttausend auf den Straßen“ sind nach Ansicht der AfD kein Problem für die Partei. Sie spricht vom „letzten Aufgebot“ vor den Wahlen im kommenden Jahr.

Die AfD sieht die Massenproteste gegen ihre Politik nach Worten des Bundestagsabgeordneten Bernd Baumann als „das letzte Aufgebot“ vor den Wahlen in diesem Jahr. „Wir fürchten das nicht“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion am Montag in Berlin. „Wir sehen das sozusagen als den letzten Versuch, das letzte Aufgebot, in den auf uns zukommenden Wahlen noch irgendwie zu punkten, weil die politischen Argumente ausgegangen sind in den Parlamenten.“

Baumann sagte zudem: „Insgesamt haben wir zehn Millionen Wähler, jetzt sind ein paar Hunderttausend auf die Straße gegangen für linksgrüne Politik. Das sind aus unserer Sicht verschiedene Zielgruppen, die da aufgerufen wurden, die insgesamt diese ganze linksgrüne Kaste in Deutschland abbilden.“

Nach Einschätzung des Innenministeriums rund 500.000 Teilnehmer

An den seit Wochen anhaltenden Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und gegen die AfD hatten sich auch am Wochenende nach Einschätzung des Bundesinnenministeriums rund eine halbe Million Menschen beteiligt. Auslöser war ein Bericht des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen radikaler Rechter in Potsdam mit einigen AfD-Politikern sowie einzelnen Mitgliedern der CDU und der sehr konservativen Werteunion.

Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte bei dem Treffen am 25. November nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang. (dpa)

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