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„Lützerath bleibt“ steht auf einem Plakat, das Luisa Neubauer, Klimaaktivistin hält (Symbolbild).

© picture alliance/dpa

„Die Kohle muss im Boden bleiben“: Neubauer demonstriert für den Erhalt des Braunkohledorfes Lützerath

Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat ihre Teilnahme an einem „Dorfspaziergang“ in Lützerath angekündigt. Der Ort soll demnächst für den Braunkohleabbau abgerissen werden.

Klimaaktivistin Luisa Neubauer will am Sonntag in das besetzte Braunkohledorf Lützerath kommen und dort an einem sogenannten „Dorfspaziergang“ teilnehmen. Sie rufe dazu auf, dies ebenfalls zu tun, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

Der Energiekonzern RWE will das rheinische Lützerath abreißen, um die darunter gelegene Kohle abzubauen. Aktivisten, die in dem verlassenen Weiler leben, haben Widerstand dagegen angekündigt. Die schwarz-grüne NRW-Landesregierung will das Dorf Mitte des Monats von der Polizei räumen lassen. Sie verweist darauf, dass im Gegenzug der Kohleausstieg um acht Jahre auf 2030 vorgezogen worden sei.

Neubauer sagte dazu, der Kohleausstieg 2030 sei ein falsches Versprechen. „Das Klima wird dadurch nicht geschützt, das einzige was hier geschützt wird, sind die Profite von RWE, dem Betreiber der größten CO₂-Quelle Europas.“ „Die Kohle muss im Boden bleiben“, forderte Neubauer.

„Die Zukunft ist erneuerbar. Deshalb rufen wir bundesweit dazu auf, am 8.1. nach Lützerath zu fahren“, sagte Luisa Neubauer. „Die Gesellschaft ist bereit, für eine sichere und nachhaltige Welt einzustehen, das werden wir in Lützerath zeigen. Beim Dorfspaziergang am Sonntag und in den nächsten Wochen.“ (dpa)

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