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Hans-Georg Maaßen im Jahr 2021.

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Anfrage beim Bundeskriminalamt: Verfassungsschutz nimmt seinen Ex-Chef Maaßen ins Visier

Einem Bericht der „Bild“ zufolge könnte Hans-Georg Maaßen im Rahmen der Ermittlungen gegen den Reichsbürgerkomplex aufgefallen sein. Der CDU-Politiker und Ex-BfV-Chef ist „empört“.

Der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und CDU-Politiker Hans-Georg Maaßen ist laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung ins Visier seiner ehemaligen Behörde geraten. Demnach fragte das BfV im Rahmen einer „Erkenntnisabfrage“ offenbar Daten zu Maaßen an.

Dabei handelt es sich um eine Anfrage des Verfassungsschutzes zur Person Maaßen an das Bundeskriminalamt (BKA).

„Von der Erkenntnisabfrage ans BKA habe ich gehört“, sagte Maaßen der „Bild“. Er sei „darüber empört“ und werde „Auskunft verlangen, welche Daten meine früheren Mitarbeiter über mich speichern“, fügte er hinzu.

Eine Sprecherin des für Verfassungsschutz und BKA zuständigen Bundesinnenministeriums dementierte die Abfrage zu Maaßen dem Bericht zufolge nicht. „Wir äußern uns zu Einzelsachverhalten allein schon aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht“, sagte sie der Zeitung.

Recherchen der „Bild“ zufolge könnte der CDU-Politiker mit einem Telefonat bei den Ermittlungen des BKA im Reichsbürgerkomplex aufgefallen sein. (AFP)

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