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Im Zwiespalt: Anas Modamani ist Deutschland dankbar – und zugleich bedrückt über die neuen Töne in der Migrationspolitik.

© Johanna Thiel

Tagesspiegel Plus

Anas Modamani acht Jahre nach dem Merkel-Selfie: „Die Willkommenskultur ist komplett verschwunden“

Er floh 2015 aus Syrien. Ein Foto machte Anas Modamani zum Gesicht eines offenen Deutschlands. Über „importierten Antisemitismus“ – und Erfolgsgeschichten wie seine.

Herr Modamani, Sie waren 2015 dank Ihres berühmten Selfie-Fotos das Gesicht von Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Heute fordern Spitzenpolitiker von Friedrich Merz über Olaf Scholz bis zur Grünen Ricarda Lang eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen. Gemeinden beklagen Überlastung, sagen, sie hätten keine Plätze mehr. Fühlen Sie sich angegriffen?
Platz für Geflüchtete gibt es schon, man muss nur genug neue Wohnungen bauen. Viele Menschen brauchen einfach Schutz, denen muss Deutschland helfen.

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