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Eine Frau geht an einem Plakat vorbei, das Ghassem Soleimani (l), General der iranischen Al-Kuds-Brigaden, und Abu Mahdi al-Muhandis, stellvertretender Kommandeur der Volksmobilisierungskräfte, zeigt, in Vorbereitung des vierten Todestages (3. Januar). Nach zwei verheerenden Explosionen am Todestag des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 73 gestiegen.

© dpa/Hadi Mizban

Tagesspiegel Plus

Israel übt Vergeltung: Gezielte Tötungen sind das kleinere Übel

Innerhalb weniger Stunden gab es Militärschläge gegen mächtige Feinde Israels. Es werden nicht die letzten sein. Doch den Preis für diese Aktionen wird auch Israel zahlen.

Ein Kommentar von Mareike Enghusen

Saleh al Aruri war ein wertvolles Ziel. Auf Israels Abschussliste stand er seit dem siebten Oktober weit oben. Die USA wiederum hatten schon 2018 ein Kopfgeld von fünf Millionen US-Dollar auf ihn ausgesetzt. Seine Tötung am Dienstag in Beirut, mutmaßlich durch eine israelische Drohne, ist ein Triumph für Israel, auch wenn dessen Vertreter, wie in solchen Fällen üblich, keine Verantwortung einräumen.

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