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Stephen Fry und Lena Dunham haben unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Reise in die Vergangenheit.

© ANNE WILK

Tagesspiegel Plus

Lena Dunham und ihr Berlinale-Film „Treasure“: „Eine schockierende Menge an antisemitischer Rhetorik“

Die deutsche Regisseurin Julia von Heinz und der „Girls“-Star haben eine Tragikomödie über den Holocaust und intergenerationelle Traumata gemacht. Wie aktuell ist der Film?

Von Andreas Busche

„Das ist kein Museum, das ist ein Todescamp“, sagt Ruth zu dem Rezeptionisten in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Der Satz fällt im Laufe von „Treasure“ noch ein weiteres Mal, beim dritten Mal erspart sich Ruth den Kommentar. Diese Reise ist schon beschwerlich genug, auch ohne die joviale Freundlichkeit des Gedenkstätten-Personals und die deutschen Besucher, die im Hotel-Fahrstuhl Nazi-Witze reißen.

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