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Die Dichterin Louise Glück.

© dpa/Susan Walsh

Im Alter von 80 Jahren gestorben: Literaturnobelpreisträgerin Louise Glück ist tot

2020 bekam die US-Lyrikerin Louise Glück den Literaturnobelpreis - und wurde so weltweit bekannt. Sie habe eine „unvergleichliche poetische Stimme“, hieß es damals zur Begründung.

Die US-Lyrikerin und Literaturnobelpreisträgerin Louise Glück ist tot. Das sagte der Chef des Verlags Farrar, Straus and Giroux, Jonathan Galassi, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in New York. Glück war 80 Jahre alt. Die Todesursache sei Krebs gewesen, berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf Richard Deming, einen Kollegen von Glück an der Englisch-Fakultät der Elite-Universität Yale.

Glück war 2020 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet worden. Die Schwedische Akademie begründete die Auswahl mit der „unverkennbaren poetischen Stimme“, mit der Glück „mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell“ mache. „Erst habe ich Panik bekommen, dann dachte ich, dass ich halluziniere“, sagte die Lyrikerin damals in einer ihrer ersten Reaktionen auf den Preis. „Danach fühlte ich mich unglaublich geehrt.“

Die Poetin wurde in New York geboren und wuchs in Long Island auf. Schon als Mädchen schrieb sie Gedichte. Nach ihrem Debüt „Firstborn“ (1968) veröffentlichte die heutige Literaturprofessorin zahlreiche weitere Gedichtbände sowie mehrere Bücher mit Essays über Poesie. (dpa)

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