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Buchvorstellung „Georg Kolbe im Nationalsozialismus“ : Der Künstler hat sich den Nazi-Eliten angedient
Die neuen Forschungsergebnisse zu dem erfolgreichen deutschen Bildhauer wurden am Samstagabend im Westend vorgestellt – erfreulich unaufgeregt und vor vollem Haus.
Von Bernhard Schulz
Jahrzehntelang musste das Georg-Kolbe-Museum ohne die wichtigste Quelle zu Leben und Handeln ihres Namensgebers auskommen. Die Enkelin des Künstlers, Maria von Tiesenhausen, selbst von 1969 bis 1977 Direktorin des 1950 eröffneten Museums, hatte den persönlichen Nachlass mit nach Übersee genommen und hielt zur Nachfolgerin Ursel Berger erbittert Abstand.
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