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© Nikolaus Bernau

Tagesspiegel Plus

Abriss an der Urania: Nachhaltigkeit geht anders

Von Privateigentümern fordert das Land Berlin, Abrisse möglichst zu vermeiden. Warum hält man sich dann selbst nicht daran?

Ein Kommentar von Nikolaus Bernau

Die Straße an der Urania ist sicher nicht die schönste von Berlin. Immerhin, die Hochstraße, die hier einmal gebaut werden sollte, die ist der Stadt erspart geblieben. Zu dieser West-Berliner City-Planung gehören aber auch die vielen Büro-Hochhäuser an der Straße, von denen nur ein einziges, das von Rolf Gutbrod exquisit entworfene Dorland-Haus, bisher unter Denkmalschutz steht. Und damit sind diese Bauten wehrlos den Verwertungsinteressen ihrer Eigentümer ausgeliefert, die sich, wie die vielen Abrisse zeigen, rein gar nicht um ökologische Nachhaltigkeit zu kümmern scheinen.

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