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Chefdirigent Justin Doyle und der Rias Kammerchor

© Oliver Look

75 Jahre Rias Kammerchor: Das muss vielstimmig gefeiert werden

Die gesamte Saison 2023/24 begeht der Rias Kammerchor sein 75-jähriges Gründungsjubiläum. Und zwar sowohl in Berlin als auch auswärts. Denn die Profisängerinnen und -sänger sind international gefragt.

Wenn es darum geht, als Kulturbotschafter Berlins die Stimme zu erheben, ist niemand fleißiger als die 31 Profisängerinnen und -sänger des Rias Kammerchors. Fast die Hälfte aller Auftritte absolviert das hauptstädtische Ensemble nämlich auswärts, in der kommenden Saison sind Gastspiele in Finnland und Italien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich sowie im Bundesgebiet geplant. Dabei ist es den Mitgliedern wichtig, so viele Reisen wie möglich mit der Bahn zu absolvieren, betont Bernhard Heß, der Direktor des Rias Kammerchors: selbst wenn die Fahrten dadurch länger und - wegen zusätzlicher Übernachtungen – teurer werden.

Bernhard Heß ist seit 2006 Direktor des Rias Kammerchors.
Bernhard Heß ist seit 2006 Direktor des Rias Kammerchors.

© Oliver Look

In der Spielzeit 2023/24 feiert der Chor sein 75-jähriges Gründungsjubiläum, einerseits mit seinem aktuellen Chefdirigenten Justin Doyle (der 19 Konzerte übernimmt), andererseits aber auch mit drei ehemaligen musikalischen Leitern, Marcus Creed, Daniel Reuss und Hans-Christoph Rademann. Ein gemeinsames Festkonzert findet zudem im Januar mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester statt, das sogar 25 Jahre älter wird. Dann steht Bachs h-Moll-Messe auf dem Programm.

Beim „Musikfest Berlin“ widmet sich der Chor den Brüdern Michael und Joseph Haydn, im März 2024 den Geschwistern Fanny und Felix Mendelssohn. Als szenisches Projekt ist die Aufführung von Henry Purcells „King Arthur“ im Konzerthaus angelegt (Regie: Christoph von Bernuth), in der Tischlerei der Deutschen Oper werden die Sängerinnen und Sänger zusammen mit einem Roboter-Orchester auftreten. „Composer in residence“ wird 23/24 der Brite Alec Roth, beim traditionellen Neujahrskonzert erklingt diesmal Händels Oratorium „Israel in Egypt“. Frederik Hanssen

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