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Der iranische Regisseur Mani Haghighi kommt mit "Pig" nach Berlin. Hier eine Szene mit Hasan Majuni.

© Berlinale

68. Berlinale: Auch Christian Petzolds "Transit" im Wettbewerb

Der Berlinale-Wettbewerb ist fast komplett: Neben Filmen von Philip Gröning und Thomas Stuber laufen aus Deutschland auch Petzolds Seghers-Adaption "Transit" und eine Koproduktion von Emily Atef.

Vier deutsche (Ko-)Produktionen im Berlinale-Wettbewerb, das gab's schon länger nicht mehr: Christian Petzold („Barbara“) ist mit seiner Anna-Seghers-Adaption „Transit“ mit Paula Beer und Franz Rogowski im Rennen um die Bären dabei, neben Emily Atefs deutsch-österreichisch-französischer Koproduktion „3 Tage in Quiberon“ (prominent besetzt mit Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Charlie Hübner und Michael Gwisdek) und den bereits gemeldeten Wettbewerbsbeiträgen von Philip Gröning (das Familiendrama "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" und Thomas Stuber ("In den Gängen" mit Sandra Hüller, Peter Kurth und ebenfalls Franz Rogowski).

Am Montag meldete das Festival insgesamt acht weitere Wettbewerbsfilme, mit den bereits bekanntgegebenen Produktionen stehen somit 15 Anwärter für die Goldenen und Silbernen Bären fest. Aus Frankreich kommt Cedric Kahns "La prière", aus den USA David und Nathan Zellners Westernkomödie "Damsel" mit Robert Pattinson und Mia Wasikowska, aus dem Iran "Khook/Pig" von Mani Haghighi, der 2016 mit dem überdrehten Thriller "A Dragon Arrives" und 2015 mit "Modest Reception" im Forum von sich reden machte.

Aus der Schweiz läuft Markus Imhoofs Dokumentarfilm "Eldorado" außer Konkurrenz. Weitere Wettbewerbsfilme stammen aus Irland/Luxemburg, Schweden und Paraguay; die Rumänin Adina Pintilie ist mit ihrem Debütfilm eine der wenigen Frauen in der Bären-Konkurrenz.

Die beiden US-Wettbewerbsfilme laufen vorher in Sundance

Mit Ausnahme von "Damsel" und von Gus van Sants Biopic "Dont't Worry, He Won't Get Far on Foot" über den Zeichner John Callahan, die ihre Weltpremiere auf dem Sundance Filmfestival feiern, handelt es sich um Uraufführungen. Das alte Probleme: Bei amerikanischen Filmen ist es wegen des nahen Oscar-Termins und der Boxoffice-bedingten besonderen Sensibilität der Verleiher und Produzenten beim Starttermin für die Berlinale kaum möglich, Weltpremieren zu ergattern. Die Berlinale beginnt am 15. Februar und endet am 25. 2. mit dem Publikumstag. Den Vorsitz der Jury übernimmt in diesem Jahr Tom Tykwer. Tsp

Mehr zur Berlinale: www.tagesspiegel.de/berlinale

Und: Der Tagesspiegel sucht Leserjury für die 68. Berlinale.

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