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Wladimir Klitschko.

© Imago/Emmanuele Contini

Tagesspiegel Plus

Wladimir Klitschko im Interview: „Wir brauchen nicht nur F-16 und Taurus, wir brauchen mehr“

Die Ukraine nicht zu schützen, gefährde auch Deutschland, sagt Wladimir Klitschko. Der Unternehmer über die Kritik seines Bruders Vitali an Präsident Selenskyj und Frauen an der Front.

Herr Klitschko, über zwei Jahre ist die russische Invasion nun her. Ist der Krieg in Ihrem Land inzwischen zur Normalität, zum Alltag geworden?
Das ist ganz unterschiedlich, je nachdem, wo man sich in der Ukraine befindet. Vor zwei Jahren wurde meine Stadt Kyjiw mit ihren fünf Millionen Einwohnern auf einmal zur Geisterstadt, als russische Truppen versuchten, sie einzukreisen. Inzwischen sind viele, die damals geflohen sind, zurückgekehrt. Im Süden und Osten des Landes wirken sich die andauernden Kriegshandlungen stark auf die Menschen aus. Die Frontlinie verschiebt sich dort tagtäglich.

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