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Der „Vatikan“ für Hinduisten: Indiens neuer Super-Tempel in Ayodhya.

© AFP/MONEY SHARMA

Tagesspiegel Plus

Wie Premierminister Modi die Demokratie sterben lässt: Der umstrittenste Hindu-Schrein Indiens

Indiens Premierminister Modi hat einen neuen Hindu-Tempel eingeweiht: Der Schrein wurde ausgerechnet am Ort einer alten Moschee erbaut, die Extremisten zerstört hatten.

Ein Gastbeitrag von Ashoka Mody

An Montag hat Indiens Premierminister Narendra Modi die Einweihung des Ram-Janmabhumi-Tempels von Ayodhya im Bundesstaat Uttar Pradesh besucht. An derselben Stelle, an der 1992 die Babri-Moschee von selbst ernannten „wütenden Hindus“ zerstört wurde, wird die Exekutive symbolisch mit dem Hinduismus verschmelzen und dabei auf Mythen zurückgreifen, in denen indische Herrscher als Inkarnation des Gottes Vishnu verehrt werden.

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