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US-Finanzministerin Janet Yellen reagiert empört auf die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Ratingagentur Fitch.

© Getty Images via AFP/KEVIN DIETSCH

Wegen wachsender Staatsverschuldung: Ratingagentur Fitch stuft Kreditwürdigkeit der USA herab

Die Bewertung der USA sinkt um eine Stufe von AAA auf AA+. Als Grund nennt die Agentur die hohe Verschuldung des Staates. Das Weiße Haus reagiert empört.

Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten um eine Stufe von AAA auf AA+ herabgestuft. Als Begründung verwies sie am Dienstag unter anderem auf die Verschlechterung der Haushaltslage in den kommenden drei Jahren und die hohe Verschuldung.

Fitch sei der Ansicht, dass sich die „Standards der Regierungsführung“ in den letzten 20 Jahren stetig verschlechtert hätten, auch in Bezug auf Steuer- und Schuldenfragen, teilte die Agentur weiter mit.

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Das Weiße Haus in Washington reagierte empört auf die Herabstufung. Pressesprecherin Karine Jean-Pierre nannte die Entscheidung der Ratingagentur „realitätsfern“. US-Finanzministerin Janet Yellen kritisierte die Abstufung und nannte sie „willkürlich und auf Grundlage veralteter Daten“.

Es ist die erste Herabstufung der USA von einer großen Ratingagentur in mehr als zehn Jahren. 2011 hatte die Agentur S&P das AAA-Rating des Landes herabgesetzt, weil die Schuldenobergrenze nicht eingehalten werden konnte.

Bereits im Mai hatte die Ratingagentur Fitch die USA wegen des Schuldenstreits und eines drohenden Zahlungsausfalls unter Beobachtung gestellt. Die USA hatten die gesetzlich festgelegte Schuldenobergrenze von knapp 31,4 Billionen Dollar (rund 29 Billionen Euro) schon im Januar erreicht. Nur knapp konnte ein Zahlungsausfall verhindert werden. (AFP)

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