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Trauma. Vor neun Jahren begannen die Terroristen des „Islamisches Staats“ Tausende Jesiden zu versklaven, zu vergewaltigen und zu ermorden.

© dpa/Ismael Adnan

Tagesspiegel Plus

Unterdrückung der Jesiden im Irak: „Es wird massiv gegen die Minderheit gehetzt“

Am 3. August 2014 begann der Völkermord an den Jesiden durch den IS. Doch auch heute werden sie diskriminiert. Ein Experte über Vorurteile und Schwächen der deutschen Hilfe.

Herr Alkaidy, am 3. August 2014 begann der Völkermord an den Jesiden durch die Terroristen des „Islamischen Staats“ (IS). Wie ist die Lage der Minderheit heute?
Leider sehr schwierig. Schätzungsweise 500.000 Jesiden wurden in den vergangenen Jahren aus ihrer Heimat in der nordirakischen Region Sindschar vertrieben. Obwohl der „Islamische Staat“ vor mehr als vier Jahren militärisch besiegt und Sindschar befreit wurde, durften bislang kaum mehr als 70.000 Menschen zurückkehren.

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