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Der ehemalige US-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump spricht zu seinen Anhängern während des Florida Freedom Summit.

© REUTERS/Octavio Jones

Umfrage zur US-Präsidentschaftswahl 2024: Trump liegt in fünf wichtigen Bundesstaaten vor Biden

Knapp ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl sieht eine Umfrage Donald Trump in fünf von sechs umkämpften Bundesstaaten vor Joe Biden. 2024 müsste Biden dort erneut siegen, das könnte schwer werden.

Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, Pennsylvania, Wisconsin – das sind bekanntlich jene Staaten, die Präsidentschaftswahlen in den USA entscheiden können. Und so wie es derzeit aussieht, liegt dort der frühere Ex-Präsident Donald Trump, der für die Republikaner antreten könnte, vor dem amtierenden Präsidenten Joe Biden.

Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Präsidentschaftswahl 2024, die von der „New York Times“ und dem „Siena College“ durchgeführt und veröffentlicht wurde.

2020 hatte der Demokrat Biden die Wahl in allen sechs sogenannten „Swing States“ gewonnen, was entscheidend für seinen Sieg war. Derzeit liegt er nur in Wisconsin vorne. Im Durchschnitt komme er in der aktuellen Erhebung auf 44 Prozent, der Republikaner Trump auf 48 Prozent.

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In Präsident Bidens Kampagnenteam zeigt man sich indessen gelassen. „Vorhersagen, die mehr als ein Jahr in der Zukunft liegen, sehen ein Jahr später meist etwas anders aus“, sagte Kevin Munoz, Sprecher der Biden-Kampagne mit Blick auf frühere Umfragen.

Er verwies zudem auf die Gallup-Umfrage vor der Präsidentschaftswahl 2012, die dem Demokraten Barack Obama gegenüber dem Republikaner Mitt Romney einen Verlust von acht Punkten vorhergesagt, „nur um ein Jahr später einen klaren Sieg zu erringen“, so Munoz.

Er fügte hinzu, dass Bidens Team „hart daran arbeitet, unsere vielfältige, siegreiche Wählerkoalition zu erreichen und zu mobilisieren. Wir werden 2024 gewinnen, indem wir den Kopf einziehen und die Arbeit machen, nicht indem wir uns über eine Umfrage aufregen.“

Biden ist vielen Jungen zu alt

Laut der aktuellen Umfrage liegt Biden bei den Wählern unter 30 Jahren nur noch einen Prozentpunkt vorn, sein Vorsprung bei den hispanischen Wählern ist auf einen einstelligen Wert gesunken und sein Vorsprung in städtischen Gebieten ist nur noch halb so groß wie Trumps Vorsprung in den ländlichen Regionen, heißt es.

Auch schwarze Wähler, die eine der Kernzielgruppe Bidens sind, geben Trump in diesen Bundesstaaten mittlerweile 22 Prozent Unterstützung, ein Wert, den es laut „New York Times“ in der modernen Präsidentschaftspolitik für einen Republikaner noch nie gegeben hat. (Tsp)

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