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Spanish farmers protest over price pressures, taxes and green regulation and grievances shared by farmers across Europe, at Paseo de la Castellana street in Madrid.

© REUTERS/JUAN MEDINA

Traktoren und brennende Strohpuppen: Tausende Landwirte blockieren Prachtstraße in Madrid

Spanische Bauern protestierten am Montag in Madrid gegen Preisdruck, Steuern und Umweltvorschriften. Die Behörden sprachen von rund 5000 Demonstranten, die Organisatoren haben 20.000 gezählt.

Die in Spanien bereits seit drei Wochen anhaltenden Bauernproteste haben mit einer großen Kundgebung in Madrid ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Tausende Demonstranten aus vielen Teilen des Landes versammelten sich am Montag vor der Vertretung der Europäischen Kommission in der Hauptstadt und forderten unter anderem faire Preise.

Mit zahlreichen Traktoren legten sie die Prachtstraße Paseo de la Castellana lahm. Die organisierenden Verbände von Landwirten und Viehzüchtern bezifferten die Zahl der Teilnehmer auf 20.000. Die Behörden sprachen von ungefähr 5000 Demonstranten.

Landwirte verbrennen eine Strohpuppe mit dem Gesicht von Spaniens Ministerpräsident Sanchez.

© dpa/Alejandro Martínez Vélez

Im sogenannten Obst- und Gemüsegarten Europas hat die Zentralregierung schon einige Zugeständnisse gemacht. Diese wurden von den Landwirten aber als ungenügend bezeichnet. Neben fairen Preisen fordern die Bauern unter anderem eine stärkere Position in der Lebensmittelkette, strengere Kontrollen für Importe aus Nicht-EU-Ländern sowie weniger Umweltauflagen und Bürokratie. (dpa)

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