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Kassym-Schomart Tokajew, Präsdient von Kasachstan bei einer Pressekonferenz.

© imago images/ITAR-TASS/Valery Sharifulin, via www.imago-images.de

Stärkste Überschwemmungen seit 30 Jahren: 16.000 Menschen in Kasachstan evakuiert

Seit etwa einer Woche ist Kasachstan von starkem Hochwasser betroffen. Präsident Tokajew kritisierte die schlechte Vorbereitung der örtlichen Behörden auf die Wetterlage.

In Kasachstan haben wegen der schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten rund 16.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Wie das Katastrophenschutzministerium am Dienstag im Onlinedienst Telegram mitteilte, waren unter den Evakuierten auch 6000 Kinder. Besonders schlimm betroffen sind demnach fünf Regionen im Norden und Osten des Landes, die an der Grenze zu Russland liegen. 50 Ortschaften seien vom Verkehrsnetz abgeschnitten.

Der kasachische Wetterdienst rechnete in Folge der Schneeschmelze in den Steppen mit weiterem Hochwasser. Die Überflutungen dauern demnach bereits seit etwa einer Woche an. Präsident Kassym-Schomart Tokajew hatte am Montag die örtlichen Behörden kritisiert. Diese hätten die Auswirkungen des Hochwassers durch eine bessere Vorbereitung verhindern können. Er sprach von den schlimmsten Überschwemmungen seit über 30 Jahren.

Ministerpräsident Olshas Bektenow rief die Bevölkerung am Dienstag auf, sich den Anordnungen zur Evakuierung nicht zu widersetzen. (AFP)

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