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Das Standbild vom 14. Februar 2024 zeigt ein Wohnhaus, das nach einem Angriff auf Selydowe beschädigt wurde.

© REUTERS/VADYM FILASHKIN VIA TELEGRAM

Schwangere Frau und Kind unter den Opfern: Krankenhaus bei russischen Raketenangriffen auf Selydowe getroffen

In Selydowe im Gebiet Donezk treffen russische Raketen ein Krankenhaus und mehrere Wohngebäude. Etwa 100 Patienten müssen in andere Kliniken evakuiert werden.

Durch russischen Beschuss der ostukrainischen Stadt Selydowe sind offiziellen Angaben zufolge drei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden.

Unter den Toten im Gebiet Donezk seien eine Schwangere und ein neun Jahre alter Junge, teilte die Staatsanwaltschaft der Region am Mittwochvormittag mit. Auch unter den Verletzten seien mehrere Kinder.

Getroffen wurden bei den nächtlichen Raketenangriffen demnach mehrere Wohnhäuser und ein Krankenhaus. Rund 100 Patienten wurden in Krankenhäuser in anderen Städten evakuiert.

Ukrainische Rettungskräfte löschen am 14. Februar 2024 nach einem Raketenangriff in Selydowe in der Region Donezk ein Feuer in einem Wohnhaus.

© AFP/HANDOUT

Truppenübungsplatz bei Selydowe unter Beschuss

Die Ukraine verteidigt sich seit mittlerweile fast zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg. Während die Hauptstadt Kiew dank westlicher Hilfe verhältnismäßig gut mit Luftabwehrsystemen ausgestattet ist, haben russische Angriffe in anderen Regionen oft verheerende Folgen. Insbesondere in Frontnähe im Osten und Süden des Landes werden immer wieder Zivilisten getötet.

Das Foto zeigt ein durch einen Raketenangriff zerstörtes Krankenhausgebäude in Selydowe in der Region Donezk.

© AFP/HANDOUT

Russische Militärblogger hatten am Vortag den Beschuss eines Truppenübungsplatzes bei Selydowe vermeldet, der angeblich zu extrem hohen Verlusten aufseiten der ukrainischen Armee geführt hat.

Während Kremlpropagandisten wie RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan die Information weiterverbreiten, gibt es von offizieller Seite bislang keine Bestätigung dafür - weder aus Kiew noch aus Moskau. (dpa)

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