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Ein Huthi-Hubschrauber fliegt am 19.11.2023 über das Frachtschiff „Galaxy Leader“.

© dpa/Houthi Military Media Center

Miliz will weiter Frachtschiffe angreifen: Huthi-Anführer warnt USA vor neuem Kriegsschauplatz im Roten Meer

Abdel-Malik al-Huthi hat eine Ansprache gehalten, die am Mittwoch im jemenitischen Fernsehen gezeigt wurde. Darin warnt er auch weitere Länder, sich der Koalition der USA anzuschließen.

Der Anführer der vom Iran unterstützten Huthi-Milizen hat die USA davor gewarnt, das Rote Meer in einen neuen Kriegsschauplatz zu verwandeln.

In einer am Mittwoch ausgestrahlten Ansprache im jemenitischen Fernsehen warnte Abdel-Malik al-Huthi auch weitere Länder, sich der von den USA gebildeten Militärkoalition anzuschließen. Der Schritt der USA sei eine große Gefahr.

Wenn die USA Soldaten in den Jemen schickten, dann seien sie mit etwas Schlimmerem als in Afghanistan und Vietnam konfrontiert, so der Huthi-Führer.

Die Gruppe kündigte an, weiter Angriffe auf Schiffe auszuführen, die entweder Israel gehörten oder Israel unterstützten.

Die Huthi-Rebellen im Jemen haben seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen vermehrt Schiffe an der Meerenge Bab al-Mandab und im Roten Meer angegriffen. Große Reedereien meiden die Route wegen der Angriffe zunehmend.

Zum besseren Schutz der wichtigen Schifffahrtsroute, die zum Suezkanal führt, formen die USA eine neue Sicherheitsinitiative mit dem Namen „Operation Prosperity Guardian.

Daran beteiligen sich nach US-Angaben mehrere Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien. Deutschland prüft eine Beteiligung. (dpa)

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