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Andreaskirche in Istanbul : Wo Russen und Ukrainer gemeinsam beten
Trotz der orthodoxen Kirchenspaltung wird die Ökumene in einer Kirche in Istanbul gelebt. Nur der russische Patriarch hat damit ein Problem.
Von Susanne Güsten
Aufwärts geht es, fünf Stockwerke hoch in einem verfallenden Prachtbau aus dem 19. Jahrhundert im alten Hafenviertel. Die unteren Stockwerke sind dunkel und verlassen, doch oben unter dem Dach erheben sich Stimmen im hellen Gesang. Hinter einer schweren Holztüre liegt ein Raum unter einer Kuppel, die Wände leuchtend blau gestrichen, mit Fresken von russischen Heiligen und mit Ikonen bedeckt: die Andreaskirche in Istanbul.
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