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ARCHIV - 31.12.2021, Brandenburg, Potsdam: Ein junger Mann wird mit einer Booster-Dosis eines Corona-Impfstoffs im Impfzentrum in der Potsdamer Schinkelhalle gegen das Coronavirus geimpft. (zu dpa «322 Verdachtsfälle seit 2008 wegen möglicher Impfschäden») Foto: Jörg Carstensen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Jörg Carstensen

Verpasste Impfungen: Urlauber sollten vor Reisen ihre Impflücken schließen

Durch Corona hat der Impfschutz gegen andere Krankheiten gelitten. Den Stand der eigenen Immunisierung zu prüfen, kann für Reisende ratsam sein.

Während der Corona-Pandemie haben viele Menschen den Impfschutz gegen andere Krankheiten vernachlässigt. Weltweit seien allein bei 67 Millionen Kindern wichtige Immunisierungen nicht durchgeführt worden, teilt das Centrum für Reisemedizin (CRM) unter Hinweis auf Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO mit. Reisenden empfiehlt das CRM, Standardimpfungen zu prüfen und Impflücken zu schließen.

Beispiel Masern: So ist das Risiko, sich den Erreger der hochansteckenden Infektionskrankheit einzufangen, etwa in Südafrika erhöht, wo nach Ausbrüchen im vergangenen Jahr die Fallzahlen stiegen. Das Risiko für eine Maserninfektion sei jedoch in fast allen Länder der Welt vorhanden.

Masernimpfung gehört zum Standard für Reisende

Die Ständige Impfkommission (Stiko) zählt die Immunisierung gegen Masern zu den empfohlenen Standardimpfungen für Reisende. Seit März 2020 gibt es in Deutschland zudem eine Impfpflicht, die vor allem für Kita- und Schulkinder gilt. Zu empfehlen sei die Impfung laut Stiko aber auch Erwachsenen, die nach 1970 geborenen und in der Kindheit nicht oder nur einmal geimpft wurden.

Über aktuelle Infektionsrisiken in über 300 Reiseländern informiert das Reisemedizin-Zentrum mit einer Übersicht, die auch andere Krankheiten berücksichtigt. (dpa)

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