Tagesspiegel Plus
Über den unterschätzten Tastsinn: Die Begrüßung per Faust ist ein Irrweg
Wir kommunizieren durch Berührungen, deshalb schafft ein Händedruck Vertrauen. Doch warum ist das so? Dafür gibt es eine medizinische Erklärung.
Eine Kolumne von Dr. Magnus Heier
Früher hat man noch Hände geschüttelt. Heute, nach Corona, begrüßt man sich oft mit der blanken Faust. Ein Irrweg. Denn die Berührung mit der sensiblen Handinnenfläche übermittelt Informationen von Mensch zu Mensch und beeinflusst deren Verhalten: In Studien verhielten sich Probanden kooperativer und offener miteinander, wenn sie vorher die Hände geschüttelt hatten. Der Händedruck schafft Vertrauen.
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