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Wie viel Wahn verträgt die Stadt?

© Illustration: Sasan Pix für den Tagesspiegel

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Wie viel Wahn verträgt die Stadt?: Bei psychotischen Tätern ist die Polizei machtlos

Berlin ist die Hauptstadt der Wahnkranken, Phobiker und Stimmenhörer. Zwei Fälle zeigen, wie schmal der Grat zwischen sozial unerwünschtem Verhalten und Gefährlichkeit werden kann.

Die Fahrgäste drücken sich in ihre Sitze, als Daniel Bohnert (Name geändert) wie eine Naturkatastrophe durch den S-Bahn-Wagen walzt. Eben ist er noch bettelnd durch die Reihen gezogen, jetzt tritt er gegen Bänke, hämmert gegen die Haltestangen, er pöbelt ins Nichts, beschimpft zwei Frauen als „dreckige Fotzen“.

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