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Zain Salam Assaads Eltern leben in Syrien, Nora Eckert kommt aus Bayern. Zain outete sich in den 2010ern, Nora in den 70ern. Was trennt sie, was eint sie?

© Tagesspiegel/Lydia Hesse

Tagesspiegel Plus

Ein Gespräch zum CSD Berlin: Gibt es einen queeren Generationenkonflikt?

Zains Eltern leben in Syrien, Noras lebten in Bayern. Zain outete sich in den 2010ern, Nora in den 70ern. Zain datet online, Nora hat kein Smartphone. Ein Gespräch darüber, was sie trennt und eint.

Nora Eckert, Sie sind 69 und waren lange Zeit Opernkritikerin, verfassen Aufsätze über Rossinis Musik und Büchners Theater. Zain Salam Assaad, Sie sind 26 und schreiben eine Kolumne im „Missy Magazin“, zu jeder Folge veröffentlichen Sie eine eigene Spotify-Playlist. An welchen Orten hätten Sie beide sich vor diesem Gespräch am ehesten treffen können? Im Nachtleben vielleicht?
Nora Eckert: Ich gehe nicht mehr so aus wie damals. Vor einigen Jahren habe ich wieder einmal Lust bekommen zu tanzen. In den Siebzigern hieß das Disco, heute Club, die Tanzfläche ist nun der Dancefloor. Ich ging ins Schwuz. Das war für mich als älterer Mensch eine tolle Erfahrung. Ich wurde zwar als Exotin wahrgenommen. Aber ich spürte viel Sympathie und manche haben mich sogar umtanzt.

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