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Die Regenbogenfahne und das Rote Rathaus.

© imago images/Steinach

„Akzeptanzförderung queerer Lebensweisen“: Die Berliner Verwaltung soll ein Regenbogennetzwerk bekommen

Die Finanzbehörde will ein Regenbogennetzwerk für die gesamte Berliner Verwaltung gründen. Starttermin soll im Juni sein.

Die Berliner Verwaltung soll ein Regenbogennetzwerk erhalten. Das geht aus einem Schreiben der dafür federführenden Finanzbehörde hervor, das dem Tagesspiegel vorliegt. „Ziele des Netzwerks sind u.a. die Sichtbarmachung und Akzeptanzförderung queerer Lebensweisen“, heißt es dort.

Adressaten des Schreibens sind alle Senatsverwaltungen und Bezirksämter sowie die Diversity-Ansprechpersonen dieser Behörden. Eine Auftaktveranstaltung ist demnach für den 13. Juni geplant, mit einem Vortrag und einem Workshop, bei dem sich die Teilnehmenden zu ihren Erwartungen an ein solches Netzwerk austauschen sollen.

„Regenbogennetzwerke haben sich in Unternehmen und im Öffentlichen Sektor als Motor für die Weiterentwicklung der Organisationskultur sowie für das Hervorbringen von Innovationen bewährt“, heißt es weiter in dem Schreiben.

Grundlage für die Initiative sei ein Senatsbeschluss von 2019, der die Finanzverwaltung damit beauftragt habe, „fördernde Rahmenbedingungen für ein Regenbogennetzwerk“ zu schaffen. Daher habe die Verwaltung die Gründung organisatorisch unterstützt und begleitet.

Der Brief wurde am Mittwoch anlässlich des Tags der lesbischen Sichtbarkeit versandt – nur einen Tag vor der Wahl von Kai Wegner zum neuen Regierenden Bürgermeister und dem Wechsel von Rot-Grün-Rot zu Schwarz-Rot. Eine Kontinuität wird es in der Finanzverwaltung auf jeden Fall geben: Sowohl der alte Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) als auch der designierte Finanzsenator Stefan Evers (CDU) sind offen schwul.

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