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Eine Mitarbeiterin der Deutsche Post DHL zieht einen vollen Paketwagen zu ihren Fahrzeug über den Hof eines Zustellpunktes.

© dpa/Jan Woitas

Verlust von Briefen und Paketen: Beschwerden gegen Deutsche Post nehmen zu

In Deutschland mehren sich die Beschwerden wegen verlorener und beschädigter Briefe und Pakete. Die Deutsche Post spricht lediglich von Einzelfällen.

Bei der Bundesnetzagentur sind in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich mehr Beschwerden gegen Post- und Paketunternehmen eingegangen.

Es waren 8515 und damit fast doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum, wie die Behörde den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Freitag mitteilte. Häufiger Beschwerdegrund waren demnach der Verlust oder die Beschädigung von Briefen und Paketen.

So gab es im ersten Quartal 757 Brief-Reklamationen, fast alle (97 Prozent) richteten sich gegen die Deutsche Post. 627 Beschwerden wurden laut Bericht wegen beschädigter oder verlorener Pakete gezählt, hier betrafen 79 Prozent davon die Deutsche Post.

Das Unternehmen teilte auf Anfrage der Funke-Zeitungen mit, zeitverzögert eingetroffene oder gar verlorene Briefe und Päckchen seien „Einzelfälle“.

Werktäglich würden von der Deutschen Post rund 48 Millionen Brief- und etwa 6,2 Millionen Paketsendungen sortiert und transportiert. Etwa 86 Prozent aller Inlandsbriefe und 78 Prozent aller Pakete erreichten die Empfänger in Deutschland bereits einen Tag nach der Einlieferung. „Jede Sendung, die ihre Empfänger:innen zeitverzögert oder, im schlimmsten Fall, nicht erreicht, ist eine Sendung zu viel.“ (AFP)

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