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Rund um den Kölner Dom sind Polizisten zu sehen.

© IMAGO/Panama Pictures/IMAGO/Christoph Hardt

Möglicher Anschlagsplan: Terrorverdächtiger war am Kölner Dom

Der im niederrheinischen Wesel festgenommene Mann soll den Kölner Dom ausgespäht haben. Sicherheitskreise vermuten, dass es sich um eine Terrorzelle des Islamischen Staats handelt.

Der im Zusammenhang mit dem Terroralarm im niederrheinischen Wesel festgesetzte 30-jährige Tadschike steht im Verdacht, den Kölner Dom ausgespäht zu haben. „Man weiß, dass er vor Ort war“, hieß es am Donnerstag aus Sicherheitskreisen. Bei dem anderen Ziel der Gruppe soll es sich um den Stephansdom in Wien handeln.

Die Sicherheitskreise vermuten, dass es sich bei der Gruppe um eine Terrorzelle des Islamischen Staats handelt, genauer seines regionalen Ablegers „Provinz Khorasan“ (ISPK), der in Afghanistan in Konkurrenz zu den islamistischen Taliban steht. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ entsprechend berichtet.

Für die Sicherheitsbehörden in Nordrhein-Westfalen sei der 30-Jährige ein unbeschriebenes Blatt gewesen. „Er war uns nicht bekannt“, hieß es. Dass der in Gewahrsam genommene 30-Jährige auch Kontaktmann zu einer im Juli festgenommenen mutmaßlichen Terrorzelle des IS gewesen sein soll, wie die Kölner Zeitung berichtet, bestätigten die Sicherheitskreise zunächst nicht. (dpa)

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