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Das als „einsamstes Schaf Großbritannien“ bezeichnete Tier hatte sich an eine Steilküste entlang des Meeresarms Cromarty Firth in den schottischen Highlands verirrt.

© Image/Imagebroker/Alimdi/Arterra/Philippe Clément

Jahrelang allein in den Highlands gelebt: „Einsamstes Schaf Großbritanniens“ von Steilküste gerettet

Das Tier hatte sich wohl in den schottischen Highlands verirrt. Freiwillige starteten eine Rettungsaktion. „Fiona“ soll es gut gehen: Das Schaf sei übergewichtig, hieß es.

Schafscherer Cammy Wilson brachte die Rettung: Ein Schaf (oben Symbolbild), das wohl jahrelang einsam an einer Steilküste lebte, ist aus der Isolation befreit worden. Darüber berichtete unter anderem die BBC am Wochenende. Demnach hatte sich das als „einsamstes Schaf Großbritanniens“ bezeichnete Tier an eine Steilküste entlang des Meeresarms Cromarty Firth in den schottischen Highlands verirrt.

Eine Kajakfahrerin hatte es erstmals im Jahr 2021 dort gesichtet und zwei Jahre später erneut dort gesehen. Kürzlich wurde eine Petition für die Rettung des Tiers gestartet, die mehr als 55.000 Unterschriften erhielt.

Gerettet wurde es nun von Wilson, der eine BBC-Sendung über Landwirtschaft und Landleben moderiert. Er habe eine Gruppe von Freiwilligen zusammengesucht, die das Tier den Berg hinaufschoben – und teilweise hievten, berichtete er in einem auf Facebook veröffentlichten Video.

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Es sei ihm darum gegangen, zu zeigen, dass Landwirte sich um das Schicksal ihrer Tiere kümmerten, nachdem es sehr viele negative Kommentare auf sozialen Medien gegeben habe, sagte er.

Der Grund, warum das inzwischen auf den Namen „Fiona“ getaufte Tier nicht schon früher gerettet wurde, sei gewesen, dass es im Falle eines Unfalls keinen Versicherungsschutz gegeben hätte.

Dass die Aktion nicht ungefährlich war, gestand er ein. „Ein Ausrutscher ist der einzige Unterschied zwischen Heldentum und Idiotentum“, sagte er. Glücklicherweise sei es dazu aber nicht gekommen.

Der schottische Tierschutzverband Scottish SPCA bestätigte die Rettungsaktion per Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) und teilte mit, das Tier sei in einem guten Zustand.

Wie „Fiona“ an die abgelegene Steilküste gelangte, blieb unklar. An Futter fehlte es ihr offenbar nicht: „Fiona“ sei übergewichtig gewesen und habe ein sehr langes Fell, berichtete Wilson. Sie werde nun ein ganz besonderes Zuhause bekommen. (dpa)

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