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Die Mitglieder der Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“ stehen im Verhandlungssaal zwischen ihren Anwälten. (Archivbild)

© dpa/Thomas Frey

Entführung von Karl Lauterbach geplant: Weitere Aussage im Prozess gegen mutmaßliche Terrorgruppe erwartet

Sie wollten den Umsturz der deutschen Regierung. Nun sollen am Donnerstag die letzten beiden Angeklagten der fünfköpfigen Gruppe aussagen.

Im Terrorprozess gegen mutmaßliche Mitglieder der Gruppe „Vereinte Patrioten“ soll am Donnerstag (9.00 Uhr) der vierte von fünf Angeklagten aussagen. Erkenntnissen der Ermittler zufolge plante die Gruppe den Umsturz der deutschen Regierung und die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Der 44-Jährige, dessen Aussage nun erwartet wird, gehört laut Anklage zum administrativen Zweig der mutmaßlichen Terrorgruppe. Bisher haben sich drei der Angeklagten eingelassen.

Auf der Anklagebank sitzen vier Männer im Alter von 44 bis 56 Jahren und eine 76-jährige Frau. Ihnen wird vorgeworfen, eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben oder darin Mitglied gewesen zu sein. Bei einem geplanten Umsturz sollte laut Anklage unter anderem Chaos durch einen großflächigen Stromausfall verursacht werden. Der Prozess läuft seit Mitte Mai. (dpa)

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