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Hauptquartier von Ruandas nationaler Polizei in der Hauptstadt Kigali (Symbolbild).

© Imago/Itar-Tass/Alexander Shcherbak

Opfer waren meist Sexarbeiterinnen: Mutmaßlicher Serienmörder in Ruanda vergrub mehr als zehn Tote in seiner Küche

Bei einer Hausdurchsuchung entdecken Ermittler in Ruanda etliche verscharrte Leichen. Der Tatverdächtige lernte seine Opfer in Bars kennen, lockte sie in sein Haus und erwürgte sie dort.

In Ruanda ist ein mutmaßlicher Serienmörder festgenommen worden, nachdem in einer Grube in der Küche seines Hauses mehr als zehn Leichen entdeckt worden waren. Wie die Polizei und örtliche Medien berichteten, lernte der Verdächtige seine Opfer - Männer sowie Frauen - in Bars kennen und lockte sie in sein Mietshaus am Rande der Hauptstadt Kigali.

Demnach nahm der 34-Jährige den Opfern ihre Telefone und andere Gegenstände ab, bevor er sie erwürgte und anschließend in der Grube in seiner Küche verscharrte.

Bei den meisten Opfern soll es sich um Prostituierte handeln. Ruandische Medien berichteten von mehr als zehn Leichen, eine Quelle des Ruandischen Untersuchungsbüros (RIB) sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von 14 Opfern.

Der Verdächtige war bereits im Juli wegen des Verdachts der Vergewaltigung und des Diebstahls festgenommen worden, wurde jedoch aus Mangel an Beweisen gegen Kaution wieder freigelassen, wie ein Sprecher des Untersuchungsbüros erklärte.

Im Rahmen von Ermittlungen wurden bei einer Hausdurchsuchung die Leichen in der Grube entdeckt. Den Angaben zufolge löste der Täter einige Opfer in Säure auf. Er wählte demnach bevorzugt Menschen ohne nahestehende Verwandte oder Freunde aus, damit sich nach ihrem Verschwinden niemand Sorgen machen würde, hieß es weiter. (AFP)

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