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Der Eiffelturm in Paris (Symbolbild).

© IMAGO/Zoonar

500 Meter von Gefängnis entfernt : Techniker entdecken mysteriösen Tunnel in Paris

Bei Routinearbeiten wurde in Paris ein vier Meter langer Tunnel gefunden. Darin befanden sich Säcke mit Schutt und ein Bett.

Bei routinemäßigen Elektroarbeiten ist im Süden von Paris nahe eines Gefängnisses ein mysteriöser Tunnel entdeckt worden. Ein Techniker des Versorgers Enedis sei rund 450 Meter von der Haftanstalt entfernt auf den sich im Bau befindlichen unterirdischen Gang gestoßen, hieß es am Mittwoch aus Polizeikreisen.

Am Fundort in der französischen Hauptstadt befanden sich demnach auch Säcke voller Schutt und ein Bett.

Dass der Tunnel Teil eines ausgeklügelten Fluchtwegs aus dem Gefängnis ist, hält Guillaume Durand, Mitarbeiter im Rathaus des 14. Pariser Arrondissements, allerdings für unwahrscheinlich. „Es handelt sich um einen vier Meter langen Tunnel in einer Sackgasse in der Rue de la Santé, mehr als 500 Meter vom Gefängnis entfernt“, sagte er.

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Die Polizei gehe davon aus, dass der Tunnel den Weg zu den weltberühmten Pariser Katakomben erleichtern sollte und von heimlichen Katakombenforschern gegraben worden sei, betonte Durand. Die Behörden hätten einen Ingenieur zum Fundort geschickt, um das Loch zu füllen.

In einem Teil der rund 20 Meter unter der französischen Hauptstadt gelegenen früheren unterirdischen Steinbrüche wurden im 18. und 19. Jahrhundert die sterblichen Überreste von sechs Millionen Parisern aufeinandergestapelt. Die Katakomben gehören heute zu den beliebtesten Attraktionen von Paris und ziehen jährlich rund 500.000 Besucher an. (AFP)

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