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Das Bild zeigt Badende im Genfer See, der an Heiligabend eine Temperatur von acht Grad hatte.

© AFP/Fabrice Coffrini

17 Grad in Lugano: Süden der Schweiz erlebt wärmsten Heiligabend seit mehr als 100 Jahren

Einige Messstationen in der Schweiz verzeichnen zu Weihnachten Rekordwerte. Kurz vor Heiligabend wurde im Kanton Tessin sogar die 20-Grad-Marke geknackt.

Im Schweizer Süden sind am Heiligabend an vielen Messstationen so hohe Temperaturen wie nie verzeichnet worden. Einige der Stationen sind seit mehr als 100 Jahren in Betrieb, wie SRF Meteo berichtete. Dazu gehört die Station Lugano im Kanton Tessin an der Grenze zu Italien. Meteo Schweiz zufolge wurden dort am Heiligabend 17,1 Grad gemessen.

Am 23. Dezember hatte es dort sogar einen Dezemberrekord gegeben, mit 21,3 Grad. Der vorherige Rekord stammte nach Angaben von SRF Meteo vom 5. Dezember 1931, als es geringfügig wärmer war. Das Bild zeigt Badende im Genfer See, der an Heiligabend eine Temperatur von acht Grad hatte.

Höchstwerte gab es nach diesen Angaben am Heiligabend auch im Kanton Graubünden, etwa in Poschiavo mit 15,6 Grad. Am Ofenpass auf mehr als 2100 Metern Höhe wurden 8,9 Grad gemessen.

Das Muster des Weihnachtstauwetters sei üblich, berichtete SRF Meteo. Wenn in Skandinavien Ende November die Polarnacht beginne, bilde sich ein Kältehoch und aus Norden ströme oft eisige Luft nach Mitteleuropa.

Weil ein Teil der Kaltluft auf den eher warmen Atlantik ströme, bildeten sich Tiefdruckgebiete, die kurz vor den Weihnachtstagen oft zu Tauwetter und deutlich milderen Temperaturen führten. (dpa)

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