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Medien: Erklär mir die Schneeflocke

ARD-Magazin „W wie Wissen“ in neuer Form

Der Sonntag ist der Tag der Wissensmagazine geworden: RTL2 hat am frühen Nachmittag „Welt der Wunder“ im Programm, Pro 7 zeigt am Abend „Wunderwelt Wissen“. Zwischen beide Termine, auf genau 17 Uhr 03, hat die ARD jetzt ihr Magazin „W wie Wissen“ gelegt, in dem es, wie der Titel vermuten lässt, weniger wunderlich zugehen soll als bei den Privaten: Es soll zum Beispiel erklärt werden, warum manche Wolle kratzt und andere nicht, und warum die Eier von Urzeitkrebsen in Jahrtausenden kaum altern. Was die Unterhaltsamkeit angeht, will es der Moderator Ranga Yogeshwar, selbst Diplom-Physiker, allerdings mit der Konkurrenz aufnehmen. Dazu wird auch Technik zu Hilfe genommen: Passend zum Sendungsthema sollen zum Beispiel Planeten scheinbar frei durchs Studio kreisen oder Schneeflocken von der Decke rieseln. Die Inhalte, sagt Yogeshwar, würden so aufbereitet, dass sie selbst für Kinder im Grundschulalter verständlich seien.

Im Grunde aber hat die Sendung nur ihren Sendeplatz gewechselt. Bislang kam sie mittwochs um 21 Uhr 45, fiel aber im vergangenen Jahr wegen Fußballübertragungen unzählige Male aus. Im Gegenzug für die regelmäßige Ausstrahlung (46 Sendungen sind geplant) hat die ARD sie von 45 auf 30 Minuten gekürzt. „W wie Wissen“ ist eine Gemeinschaftsproduktion von WDR, NDR, SWR, HR und BR. Die Federführung liegt im ersten Jahr beim WDR. Von 2007 an wird die Sendung im jährlichen Wechsel von einem der anderen Sender produziert. nol

„W wie Wissen“: ARD, 17 Uhr 03

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