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© picture alliance/dpa/Philippe Lavieille

Tagesspiegel Plus

John Irving über Zensur in den USA: „Man nimmt jungen Leuten die Möglichkeit, das zu lesen, was sie wollen“

Als Sohn einer Frauenrechtlerin weiß John Irving, wie sich Feindseligkeit anfühlt. Doch dass seine Bücher wieder aus US-Bibliotheken verbannt werden – damit hat er nicht gerechnet. Videocall mit einem überraschend gut gelaunten Literaten.

Von Ulrich Lössl

Mr. Irving, „Der letzte Sessellift“ ist erneut eine Familien-Chronik, die sich diesmal über 80 Jahre erstreckt. Und wie schon in Ihren früheren Romanen gibt es wieder eine alleinerziehende Mutter und einen abwesenden Vater. Dieser autobiografische Bezug lässt Sie wohl nie mehr los, oder?
Das ist meine Lebensgeschichte. Doch von diesem Ausgangspunkt entwickelt sich eine ganz neue Story, die nichts mehr mit mir zu tun hat. Sie spielt zwar in der Gegenwart, wird aber auch durch Geschehnisse aus der Vergangenheit beeinflusst, die nicht ganz auserzählt werden.

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