Das BKA stuft neun der zehn Toten in Hanau als Opfer eines rassistischen Angriffs ein. Doch die Gesamtbilanz der Behörde seit 1990 erfasst nicht alle Toten.
Adolf Hitler
Am 8. Mai sollte in Deutschland der Befreiung vom Nationalsozialismus 1945 gedacht werden. Der Termin ist wegen des Coronavirus nun ersatzlos gestrichen.
Nach der Thüringer Ministerpräsidentenwahl am Mittwoch zitierte Bodo Ramelow Adolf Hitler. „Den größten Erfolg erzielten wir in Thüringen“, sagte er 1930. Das Land war sein Experimentierfeld.
1945 ordneten die Alliierten die Welt "von oben". 1989 setzte sich die Selbstbestimmung durch. Heute ist dieser Fortschritt erneut gefährdet. Ein Kommentar.
Haben Muslime mit den Nazis paktiert? Sind Muslime mehrheitlich Antisemiten? Wer solche Thesen verbreitet, sollte die Fakten kennen. Ein Kommentar.
Bei einem Auftritt in Österreich macht Rapper Sido mal wieder einen Hitler-Witz. Via Social Media äußert sich der Berliner später dazu.
Besucherbücher werden verschandelt, Führungen gestört: Der Leiter der Gedenkstätte Buchenwald macht im ehemaligen KZ immer öfter alarmierende Beobachtungen.
75 Jahre nach Kriegsende hat Russlands Präsident Putin einen Streit über das Erinnern entfacht: Wer war Täter, wer war Opfer? Eine Analyse.
Mit Seitenscheitel, Hitlerbart und NS-Aufmachung sorgte ein Mann auf einem Bikertreffen in Sachsen für Aufsehen. Ein juristisches Nachspiel wird es nicht geben.
Die AfD und die Angst, an sie Stimmen zu verlieren, diktieren oft Themen der Politik. Ein Paradigmenwechsel tut Not – und zeichnet sich bereits ab. Eine Kolumne.
Scharfe Kritik am Verkauf von Nazi-Devotionalien: „Das Schicksal der Juden berührt hier niemanden mehr“, sagt Bischof Neymeyr.
NS-Diktator Adolf Hitler wurde in dem Haus geboren. Damit es keine Pilgerstätte für Neonazis wird, soll es zu einer Polizeistation umgestaltet werden
In München steht der Nachlass von Hitler und anderen Nazi-Funktionären zur Versteigerung. In einem Brief kritisiert ein Rabbiner die Aktion des Auktionshauses.
Fast 45 Jahre nach seinem Tod ist Spaniens Diktator Franco exhumiert worden. Die Umbettung hatte unter seinen Anhängern großen Ärger ausgelöst.
Papst Franziskus äußert sich mit deutlichen Worten zur Ausländerfeindlichkeit. Sie sei „eine Krankheit“, die in Länder und Kontinente eindringe.
Nationalsozialismus und Stalinismus waren die prägenden europäischen Totalitarismen des 20. Jahrhunderts. Was war, muss ans Licht. Ein Kommentar.
Ort des Widerstands nahe der Wolfsschanze: In Masuren ringen Deutsche und Polen um Schloss Steinort, Treffpunkt der Verschwörer gegen das NS-Regime.
Die einstigen Achsenmächte verbindet eine faschistische Vergangenheit. Italien driftet wieder nach rechts. Folgt Deutschland bald? Ein Kommentar.
Präsident Duterte hatte seinen Drogenkrieg mit Hitlers Mord an Millionen Juden verglichen. Nun relativierte Außenminister Locsin das nur sehr halbherzig.
Donald Trump hält erschreckend wenig von Rechtsstaat und Gewaltenteilung. Und viele Wähler folgen ihm dabei. Ein Kommentar.
Der amerikanische Zeithistoriker Timothy Snyder über die Ideologie Wladimir Putins, dessen Einfluss auf den Westen und die Bedeutung der Zeit. Ein Interview.
Nicht nur AfD-Chef Alexander Gauland kämpft gegen „das Establishment“. Woher kommt diese Kritik? Fragen und Antworten zum Thema.
Historiker sehen in einem Gauland-Beitrag Parallelen zu einer Hitler-Rede. Jetzt verweisen Leser auch auf einen zwei Jahre alten Tagesspiegel-Gastbeitrag, in dem ähnliche Sätze zu finden sind.
Der eine denkt wie der andere: Gaulands Text über Populismus liest sich, als habe er sich den Text der Hitler-Rede auf den Schreibtisch gelegt.
Die Historiker Wolffsohn und Benz werfen Alexander Gauland vor, Argumentation und Duktus einer Hitler-Rede übernommen zu haben. Der AfD-Chef weist das zurück.
Gegen die Weimarer Demokratie: Wie christlich–nationale Protagonisten den Boden für den NS-Staat bereiteten, beschreibt unser Gastautor.
Von 1945 bis heute gelang der Aufstieg vom hässlichen zum guten Deutschen, zum politischen Musterknaben. Auszüge aus dem neuen Buch von Josef Joffe.
On the anniversary of Operation Valkyrie – July 20, 1944, 400 descendants of German resistance fighters are making an appeal: national unilateralism must not endanger a united, strong, and peaceful Europe.
Am Jahrestag des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 appellieren 400 Nachfahren deutscher Widerständler: Nationale Alleingänge dürfen das geeinte, starke, friedliche Europa nicht gefährden.
Alexander Gauland hat den Nationalsozialismus als "Vogelschiss" bezeichnet. Der Revisionismus der AfD zielt darauf, die Gegenwart zu demoralisieren. Ein Kommentar.
Er ist nicht nach Argentinien geflüchtet, auch lebt Hitler nicht in der Antarktis. Wissenschaftler widerlegen jetzt alle Verschwörungstheorien.
Propaganda statt Fahrplan zur Macht: Die historisch-kritische Ausgabe verkennt die wahre Bedeutung von Hitlers Werk, erklärt der Historiker Bernd Sösemann in einem Gastbeitrag.
Zwei Jahre nach dem Ende der Nazizeit schrieb der Politikwissenschaftler und Publizist Dolf Sternberger im Tagesspiegel über öffentliches Gespräch und öffentlichen Geist.
Die Umfragen sind nicht gut. Doch der SPD-Spitzenkandidat hält am Anspruch aufs Kanzleramt fest. Er kritisiert Angela Merkel und warnt vor der AfD.
Die Bundesschule Bernau, die jetzt zum Weltkulturerbe gehört, diente Hitler einst als Kaderschmiede. In ihr wurde auch der Überfall auf Polen, der Beginn des Zweiten Weltkriegs, vorbereitet.
Um Nazi-Pilger in Braunau zu verhindern, wurde die Eigentümerin von Hitlers Geburtshaus enteignet. Zu Recht, wie höchstrichterlich entschieden wurde. Jetzt können bauliche Umbaumaßnahmen des Geländes vorgenommen werden.
Die Enteignung ist die „ultima ratio“, wenn nichts mehr hilft. Die Republik Österreich hat im Fall von Hitlers Geburtshaus dazu gegriffen. Den Schritt prüft jetzt Österreichs höchstes Gericht.
Der mysteriöse Nazi-Fund in Argentinien wirft die Frage auf, wer ihn dorthin gebracht hat. Bei dem Fund handelt es sich um Hitler- und Nazi-Devotionalien, aber auch um russische Dildos aus der Zarenzeit.
Trumps Sprecher Spicer hat sich mit einem Hitler-Vergleich in Bedrängnis gebracht. Seine Erklärungen dazu machen die Situation noch schlimmer. Rücktrittsforderungen werden laut.
Bislang gibt es kein Mahnmal für die Millionen Opfer von Hitlers Feldzug im Osten. Eine Initiative will das ändern - und schlägt eine Übergangslösung vor.