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Atommüllendlager Onkalo, Finnland.

© Imago/Zuma Wire/Antti Yrjonen

Tagesspiegel Plus

Finnlands 100.000-Jahres-Plan: Wie eine Höhle das Atommüll-Problem lösen soll

Weltweit wollen Staaten ihre hochradioaktiven Brennstäbe entsorgen. Finnland ist kurz vor dem Ziel. Ein Besuch im ersten nuklearen Endlager der Welt.

Die Geologin Johanna Hansen steht in einer Höhle 437 Meter unter der Insel Olkiluoto und singt. Es ist ein Diensttagmittag im Dezember, draußen über der Höhle scheint matt die nordische Wintersonne auf einen schneebedeckten Industriebau. In dem eingezäunten, streng bewachten Gebäude auf der Insel vor der finnischen Westküste sollen bald verbrauchte Brennstäbe in Kupfer eingekapselt werden und durch einen Schacht in die Tiefe hinabgleiten. Ins erste Endlager der Welt für hochradioaktiven Atommüll.

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