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So sah es am T-Damm am Montag aus.

© Amelie Sittenauer

Wasserleitung in Berlin geborsten: Bürgersteig auf Tempelhofer Damm bleibt noch gesperrt – Straße vereist

In Tempelhof war am Montag eine Trinkwasserleitung gebrochen. Wegen ihrer diffizilen Lage hatte das Folgen für Passanten, Anwohner und einen Baum.

Nach einer Wasserhavarie bleibt der Bürgersteig auf dem Tempelhofer Damm noch einige Tage gesperrt. Das sagte der Sprecher der Berliner Wasserbetriebe, Stephan Natz, dem Tagesspiegel.

Auch der Autoverkehr auf dem Tempelhofer Damm stadtauswärts war seit Montagnachmittag wegen der vereisten Straße eingeschränkt. Am Dienstagmorgen war nur ein Fahrstreifen befahrbar, wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin auf der Online-Plattform X, vormals Twitter, mitteilte. Das bestätigte auch ein Polizeisprecher.

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Betroffen ist der Tempelhofer Damm auf Höhe der Ringbahnstraße. Zeitweise musste deswegen am Montagabend auch die Auffahrt auf die Autobahn 100 gesperrt werden.

So sah es am T-Damm am Montag aus.
So sah es am T-Damm am Montag aus.

© Amelie Sittenauer

Wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr dem Tagesspiegel sagte, stammte das gefrorene Wasser aus einer Frischwasserleitung. Diese sei am Montag gebrochen – warum, sei bislang unklar, „Alter, Verschleiß“, vieles sei möglich. Betroffen seien auch angrenzende Wohnungen gewesen.

Ein Baum musste gefällt werden

„Unglücklicherweise“, so Natz, sei das mit zehn Zentimetern „vergleichsweise kleine“ Trinkwasserrohr direkt unter einem Baum auf dem Gehweg gebrochen. Dieser musste von der Feuerwehr gefällt werden. Die Reste, sagte der Feuerwehrsprecher, müssten noch abgetragen werden.

Das Rohr sei noch in der Nacht repariert worden, sagte Natz, um 1.15 Uhr hätten die Kollegen die Arbeiten als erledigt abgemeldet. „Nach dem Fällen des Baumes kam man an die Stelle heran und konnte buddeln.“ Konkret seien während der Arbeiten etwa 50 Wohnungen ohne Wasser gewesen.

Die Feuerwehr musste einen Baum fällen.
Die Feuerwehr musste einen Baum fällen.

© Amelie Sittenauer

Kleiner Exkurs: Im unterirdischen Rohrnetz befänden sich Tausende sogenannte „Schieber“ – Wasserhähne, mit denen man Bereiche bei Arbeiten aus dem Wassernetz „herausschneiden“ könne. Wenn in diesem Bereich Hausanschlüsse lägen, würden diese für die Dauer der Arbeiten vom Netz abgeschnitten.

„Normalerweise stellen wir in solchen Fällen Zapfständer auf der Straße auf, an denen sich die Anwohner frisches Wasser holen können“, sagte Natz. Dies sei aufgrund der frostigen Temperaturen jedoch nicht möglich.

Die BSR habe die Fläche enteist, nun gebe es nur auf dem Bürgersteig noch eine Sperrung. „Leider kann man den Boden bei diesen Temperaturen nicht so pflastern, dass es hält“, erklärt Natz. „Der Boden muss ordentlich verdichtet werden, die Fugen mit Zement gefüllt – hoffentlich geht das nächste Woche, wenn die Temperaturen wieder steigen.“

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