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Schreckschusspistole, Walther P22Q.

© IMAGO/Rene Traut

Während der Klassenfahrt in Berlin: Mann schießt in die Luft und versetzt Schüler in Panik – 17-Jährige verletzt

Schülerinnen und Schüler aus Oberbayern erlitten am Mittwochabend einen Schock: Ein Mann schoss ganz in der Nähe mehrfach in die Luft. Die Polizei stellte Patronenhülsen sicher.

Ein Mann hat in Berlin mit einer Pistole mehrfach in die Luft geschossen und eine Schulklasse in Panik versetzt. Die Schüler und Schülerinnen, die sich auf Klassenfahrt befanden, rannten am Mittwochabend in Berlin-Mitte in der Adalbertstraße weg. Eine 17-Jährige stürzte und verletzte sich dabei. Andere standen unter Schock, wie die Polizei am Donnerstag berichtete.

Der Mann lud gegen 22.40 Uhr in einem Bus in der Köpenicker Straße die Pistole durch und stieg an der Adalbertstraße aus – ebenso wie die Schulklasse. Kurz darauf schoss er in die Luft. Die Schüler gerieten in Panik.

Laut einem Zeugen hat der Unbekannte in der Adalbertstraße weitere Male in die Luft geschossen. Er beschmierte Transporter und eine Hauswand und flüchtete anschließend in Richtung Kottbusser Tor, teilte die Polizei mit. Sanitäter versorgten die Schüler. Die Klasse aus Oberbayern befand sich zu Besuch in Berlin.

Zahlreiche alarmierte Polizisten suchten vergeblich nach dem Mann. Die Beamten konnten vor Ort Patronenhülsen sicherstellen. Laut einer Polizeisprecherin ist unklar, ob es sich um eine Schreckschusswaffe oder eine andere Pistole gehandelt habe. Weitere Erkenntnisse müsse eine kriminaltechnische Untersuchung liefern, sagte die Sprecherin. Gegen den Unbekannten werde nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigung ermittelt. (Tsp, dpa)

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