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Ein Mann schaut über den Zaun eines Ferienlagers in Heidesee. (Archivbild)

© dpa/Michael Bahlo

Vorfall in Brandenburger Feriencamp: Berliner Schüler rassistisch beleidigt – Ermittlungen stehen vor Abschluss

Im Mai sollen Gäste eines Ferienlagers in Heidesee Zehntklässler aus Berlin rassistisch beleidigt haben. Die Ermittlungen zu dem Fall gestalteten sich für die Polizei schwierig.

Nach mutmaßlich rassistischen Anfeindungen gegen Berliner Schüler im brandenburgischen Heidesee (Landkreis Dahme-Spreewald) stehen die polizeilichen Ermittlungen kurz vor dem Abschluss. „Ende der Woche gehen die Unterlagen an die Staatsanwaltschaft“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Süd in Cottbus am Dienstag. Zunächst hatte die „Märkische Allgemeine“ berichtet.

Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse aus Berlin, größtenteils mit Migrationshintergrund, wollten im Mai in einer Ferienanlage am Frauensee ein Mathe-Camp durchführen. In der Nacht zum Sonntag sollen sie von anderen Gästen der Einrichtung rassistisch beleidigt worden sein. Die Schüler reisten daraufhin ab.

Die Ermittlungen hätten sich „sehr kompliziert gestaltet“, führte die Sprecherin der Polizei aus. Oftmals basierten die Berichte bei den Vernehmungen auf „Hören-Sagen“ und es gebe nur wenige tatsächliche Zeugen des Geschehens. (dpa)

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