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Der chinesische Online-Modehändler Shein vermarktet günstige Massenware. Jetzt eröffnet das Unternehmen einen Pop-up-Store in der Tauentzienstraße.

© imago/Rüdiger Wölk

Umstrittenes Unternehmen aus China: Online-Modehändler Shein eröffnet Pop-up-Store in Berlin

Die Produkte von Shein sind günstig und beliebt bei jungen Menschen. Doch es gibt auch Kritik an dem Weltkonzern.

Der chinesische Modehändler Shein eröffnet am Freitag einen Pop-Up-Store in der Tauentzienstraße 1 in Schöneberg, gegenüber dem Kadewe. Das Geschäft soll nur bis zum 29. März geöffnet sein und der Ankündigung zufolge „exklusive Rabatte“ zum Beispiel für Studierende sowie kostenloses „Profi-Make-up“ anbieten.  

Shein gehört zu den weltweit größten Plattformen für Fast Fashion, also preisgünstige, in Massenproduktion hergestellte Kleidung. Zielgruppe sind hauptsächlich junge Menschen. Ein anderer Mode-Discounter, Primark, schließt am Samstag eine Filiale in Steglitz. 

Schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen

Das Unternehmen wurde 2008 in China gegründet und ist nach eigenen Angaben inzwischen in 150 Ländern aktiv. Im November 2022 veröffentlichte die Nachrichtenagentur Bloomberg einen Laborbericht, demzufolge Shein-Produkte Baumwolle aus Zwangsarbeitslagern in der chinesischen Provinz Xinjiang enthalten sollen. Das Unternehmen widersprach dem Vorwurf.  

Die Marke expandiert momentan in Nordamerika und Europa. Im September wurde ein Logistikzentrum im polnischen Wrocław (Breslau) eröffnet, das auch den deutschen Markt beliefert. Der „Financial Times“ zufolge bereitet Shein einen Börsengang vor. 

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