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Vor aller Augen. Passanten vor einem zerstörten jüdischen Geschäft im November 1938.

© imago images / Photo12

Tagesspiegel Plus

„Überall krachte und splitterte Glas“: Wie Berlin das Novemberpogrom 1938 erlebte

Ein Attentat in Paris wird zum Anlass für Terror gegen jüdische Mitbürger. Rückblick auf drei Tage im November 1938 aus der Sicht von Betroffenen und Akteuren.

Von Andreas Austilat

Die ersten Attacken gegen die jüdischen Mitbürger in Deutschland ereigneten sich bereits kurz nach Hitlers Machtübernahme 1933. Stück für Stück wurden sie aus dem öffentlichen Leben verdrängt, ihnen ihre Rechte aberkannt, sie an der Berufsausübung gehindert. Im Oktober 1938 erfolgte ein weiterer Schritt, die Ausweisung aller in Deutschland lebenden Juden mit polnischer Staatsangehörigkeit, egal wie lange sie schon in Deutschland lebten.

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