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Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife.

© dpa/Lino Mirgeler

Tödliche Messerstiche in Berlin-Friedenau: Verdächtiger könnte in Notwehr gehandelt haben

Ein Streit zwischen zwei Männern endet nach Messerstichen für den Älteren tödlich. Der mutmaßliche Täter ist bekannt. Doch warum eskalierte die Situation tatsächlich?

Nach einem tödlichen Streit vor einem Lokal in Berlin-Friedenau prüft die Polizei, ob möglicherweise eine Notwehrsituation vorgelegen hat.

Ein 32-Jähriger wurde zunächst festgenommen, Haftbefehl sei bislang jedoch nicht gegen ihn erlassen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Einer der Gründe dafür sei, dass der Beschuldigte möglicherweise in Notwehr gehandelt haben könnte.

Nach den bisherigen Ermittlungen war der 32-Jährige am frühen Sonntagmorgen mit einem 50-Jährigen in einen handfesten Streit geraten. Der Ältere soll sich in einen Streit zwischen seiner Tochter und dem Mann eingeschaltet haben. Im Verlauf der Auseinandersetzung trug er mehrere Messerstiche davon und starb später im Krankenhaus.

Der 32-Jährige war nach Polizeiangaben zunächst vom Tatort geflüchtet. Später sei er in ein Krankenhaus gegangen, um seine eigene Verletzung an einer Hand versorgen zu lassen. Dort wurde er von Polizisten gefasst. (dpa)

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