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Ein Feuerwerk (Symbolbild).

© dpa/Lars Penning

Statt wahllosem Pyro-Feuern: Berliner Polizeigewerkschaft will professionelles Feuerwerk an Silvester

Ähnlich wie im australische Sydney sollte es organisierte Feuerwerke in den Berliner Bezirken geben, so der Gewerkschaftssprecher Benjamin Jendro. Sonst seien Gewaltausbrüche wieder zu erwarten.

Nach Ansicht der Berliner Polizeigewerkschaft sind professionelle Feuerwerksveranstaltungen die Zukunft. „Wir haben zwölf Bezirke in Berlin. Wir haben eine Menge Orte, wo man auch organisierte Veranstaltungen hätte stattfinden lassen können, so wie am Brandenburger Tor“, sagte der Sprecher der Gewerkschaft, Benjamin Jendro, am Samstag im rbb-Inforadio.

Mit Blick auf das Silvester-Feuerwerk im australischen Sydney sagte er weiter: „Ich glaube, das ist die Zukunft und nicht, dass jeder wahllos irgendwelche Pyrotechnik durch die Stadt feuern kann, weil dann passiert das, was wir im letzten Jahr erleben mussten, in den Jahren davor schon erleben mussten und wahrscheinlich auch in diesem Jahreswechsel erleben müssen.“

Wegen der Böllerwürfe auf Polizisten in der letzten Silvesternacht in Berlin-Neukölln und aktueller Auseinandersetzungen zum Nahost-Krieg plant die Polizei dort eine weitere Verbotszone für Feuerwerk. Demnach sollen Böller und Raketen am Anfang der Sonnenallee ab dem Hermannplatz und in einigen Seitenstraßen untersagt werden. Böllerverbote gab es schon in den letzten Jahren in Schöneberg und auf dem Alexanderplatz, aber für Neukölln nur entsprechende Überlegungen.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hatte die Innenpolitiker aller Fraktionen am Freitag im Berliner Abgeordnetenhaus über die Vorbereitungen für die anstehende Silvesternacht und Maßnahmen zur Verhinderung erneuter Gewaltausbrüche informiert. (dpa)

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