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Sechs Monate Berliner Kottiwache: Viel Zufriedenheit, aber auch Attacken auf Polizisten
Die Einrichtung einer Wache am Kottbusser Tor war umstritten. Jetzt zeigen sich viele Anwohner und Gewerbetreibenden froh über die Polizeipräsenz. Doch es gibt auch Schattenseiten.
Von Frank Bachner
Ali Yilmaz (Name geändert) ist vor seinen Kreuzberger Dönerladen getreten, es hat ja aufgehört zu regnen; jetzt scheint die Sonne an diesem Tag im August, und Ali deutet zum Eingang des U-Bahnhofs Kottbusser Tor. 30 Meter vielleicht, mehr nicht. „Früher“, sagt Yilmaz und zieht an seiner Zigarette, „da hatte ich Angst, wenn ich abends zur U-Bahn gegangen bin. Jetzt fühle ich mich sicherer, jetzt haben wir auch mehr Kunden. Natürlich bin ich froh, dass es die Wache gibt.“
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