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Dass Begriffe wie „Telespargel“ und „Schwangere Auster“ immer wieder in Presseberichten auftauchen, liegt ausschließlich daran, dass Journalisten Synonyme lieben.

© Martin Fengel für den Tagesspiegel

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Sag niemals Telespargel: Wer benutzt all die angeblichen Spitznamen für Berliner Sehenswürdigkeiten?

Verstehen Sie Berlin? Immer sonntags erklären wir Ihnen, was Sie sich schon immer gefragt haben. Diesmal: über penetrante vermeintliche Berlinismen.

Über Berlin und seine ungebärdigen Eingeborenen sind im Land allerlei Meinungen und Vorurteile unterwegs. Es heißt, sie seien schroff und wenig empathisch, reagierten mit Ungeduld auf langsames, umständliches Verhalten und pflegten eine Allergie gegen die meisten deutschen Dialekte von weiter südlich. Das alles ist völlig zutreffend. Was aber nicht stimmt und hiermit entscheiden zurückgewiesen wird, ist die Behauptung, die Berliner hätten die Gewohnheit, ihren herausragenden Bauwerken lustige Namen zu geben und diese am Alltag auch zu verwenden.

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