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Ein Polizeifahrzeug steht bei einem Einsatz in der Nacht auf der Straße.

© dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

Polizei muss Menschenmenge beruhigen: Zwei Männer in Neukölln durch Stiche verletzt

Ein Streit in einem Lokal verlagert sich auf die Straße, mehrere Menschen werden verletzt. Die Polizei rückt an und trennt 50 Menschen voneinander. Ein Mann wird festgenommen.

Wegen eines gewaltsamen Streits ist die Berliner Polizei in der Nacht zu Freitag in Neukölln ausgerückt. Zwei Männer erlitten Stichverletzungen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Gegen 22.30 Uhr sollen die Einsatzkräfte in der Reuterstraße auf eine aufgebrachte Menschenmenge von rund 50 Personen getroffen sein. Die Polizei trennte und beruhigte die Anwesenden. Befragungen ergaben, dass es in einem Lokal zu einem Streit zwischen drei Männern gekommen sei. Dieser verlagerte sich anschließend mit etwa 20 Beteiligten auf den Gehweg vor dem Laden.

Zwei 21- und 29-jährige Männer wurden dabei nach Angaben der Behörde mit einem bisher unbekannten Gegenstand attackiert. Der Jüngere erlitt eine Stichverletzung im Bauch. Der 29-Jährige trug eine Stichverletzung im Gesäß davon. Beide wurden von einem zufällig vorbeikommenden Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht und ambulant versorgt. Ein 34-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Anschließend durfte er wieder gehen.

Ein 37-Jähriger, der bei dem Streit schlichten wollte, wurde zu Boden geschubst. Ein Unbekannter soll ihn daraufhin getreten haben. Laut Polizei habe er über Schmerzen im Bein geklagt, eine ärztliche Behandlung jedoch abgelehnt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruchs. (Tsp)

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