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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Update

Charlottenburg: Juweliergeschäft am Ku'damm überfallen

Mehrere Täter schlugen einen Wachmann nieder und plünderten Vitrinen aus

Das Juweliergeschäft Chopard am Ku'damm ist am Donnerstagnachmittag von drei - bislang unbekannten Männern - überfallen und ausgeraubt worden. Nach Angaben der Polizei erschien gegen 16.20 Uhr ein Mann am Eingang des Geschäfts und täuschte vor, ein Kunde zu sein. Als ein Sicherheitsmitarbeiter, der vor der Tür stand, ihm die Tür öffnete, soll sich ein zweiter, maskierter Mann von hinten dem 43-Jährigen genähert und ihn mit einem Hammer niedergeschlagen haben. Der Sicherheitsmann wurde schwer an der Schulter verletzt und ging zu Boden. Beide Räuber betraten anschließend die Verkaufsräume.

Während der Schläger mit dem Hammer mehrere Glasvitrinen zerstörte und eine größere Anzahl von Armbanduhren entwendete, blieb sein Mittäter mit einer Schusswaffe in der Hand an der Tür stehen. Als wenig später ein mutmaßlich dritter Täter, der sich auf dem Kurfürstendamm Ecke Wielandstraße aufgehalten haben soll, den beiden ein Zeichen gegeben haben soll, flüchteten die Unbekannten aus dem Geschäft zu Fuß nach Angaben von Zeugen in Richtung Wielanstraße und Walter-Benjamin-Platz. Der Geschäftsführer und zwei Mitarbeiterinnen, die sich in den Räumen des Geschäfts befanden, blieben unverletzt. Der Sicherheitsmitarbeiter wurde mit schweren Schulterverletzungen zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht.

Chopard war bereits 2014 überfallen worden, allerdings nicht im eigenen Geschäft, sondern im KaDeWe. Damals gingen die Täter sehr brutal vor, drangen ebenfalls bei laufendem Geschäft, mit Hammer, Axt und Machete bewaffnet, in das Kaufhaus ein. Die Polizei konnte die Täter ausfindig machen, sie wurden 2016 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. (Tsp)

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