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Esther Kogelboom, Vize-Chefin des Magazins Sonntag beim Tagesspiegel, twittert jetzt eine Woche über unseren neuen Account @TspBerlin.

© Tsp

Update

Neuer Tagesspiegel-Account: Mehr Twitter für Berlin!

Unter "Tagesspiegel Berlin" twittert jetzt jede Woche eine andere Kollegin oder ein anderer Kollege. Berlins Politik ist bei Twitter im Vergleich zu London noch hinterher.

Von Markus Hesselmann

Der Tagesspiegel möchte mit Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser, bei Twitter über Berliner Themen ins Gespräch kommen. Über unser neues Angebot „Tagesspiegel Berlin“ meldet sich künftig jeweils eine Woche lang eine andere Kollegin oder ein anderer Kollege bei Ihnen. Den Anfang hat Sonja Álvarez, gemacht, dann übernahmen Johannes Schneider, Ingo Salmen, und Christian Tretbar. Jetzt twittert dort Esther Kogelboom. Sie finden unser neues Angebot unter @TspBerlin.

Vorbild ist der Account @I_amGermany, über den im wöchentlichen Wechsel englischsprachig aus Deutschland getwittert wird. Auch die Kollegen der gedruckten Zeit haben unter @DIEZEIT einen empfehlenswerten Rotationsaccount ins Leben gerufen.

Der Tagesspiegel setzt trotz Meldungen über einen tatsächlichen oder vermeintlichen Niedergang des Kurzmitteilungsdienstes auf Twitter, zuletzt zum Beispiel auch mit unserem Account zur Abgeordnetenhauswahl @TspWahl. Das Branchenmagazin "Der Journalist" hat unlängst herausgefunden, "dass der Berliner Tagesspiegel anteilsmäßig den meisten Traffic über Twitter generiert". Nun ist "Traffic", also Reichweite, zu "generieren" kein Selbstzweck, aber wir haben den Eindruck, dass uns Twitter auch qualitativ weiterbringt und dass wir uns dort mit politisch und an Berlin interessierten Leserinnen und Lesern austauschen können, die zu uns passen.

Berliner Politik bei Twitter noch mit Potenzial

Berlin kann bei Twitter ohnehin noch gute neue Angebote vertragen, zum Beispiel aus der lokalen Politik. Während Londons Bürgermeister Sadiq Khan gleich mit zwei Accounts am Start ist, einem persönlichen und einem als „Mayor of London“, macht sich Michael Müller digital rar. Während die Bezirksämter in Berlin im eher kleinen Followerkreis trockene Pressemitteilungen automatisiert vertwittern, bringen es die Londoner Pendants der Berliner Bezirke mit ihren lebendigen, interaktiven Accounts auf fünfstellige Followerzahlen. Das zeigt, dass Twitter - entgegen manch klischeehafter Ansicht - eben nicht nur für Journalisten, Politiker und andere Kommunikationsexperten, sondern für alle Bürger interessant ist, wenn es die entsprechenden Angebote gibt.

Hier ist Berlin, das sich gern als digitale Hauptstadt inszeniert, noch deutlich hinterher oder genauer gesagt: der in digitalen Fragen zuweilen gestrig wirkende Berliner Senat. Aber wir können es ja auch positiv formulieren: Berlin hat da noch Potenzial.

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